Malawi Dreams

Technik

Nun zur Technik

Welche Technik benötigt man denn nun?

Wichtig sind Licht, Filterung und Heizung.

Beginnen wir mit dem Licht. Ich verwende in allen Becken die gleichen Leuchtstoffröhren. Man kann aber genau so gut andere Leuchtmittel verwenden. Wichtig ist, dass das Becken gut durchleuchtet wird. 

Der Filter nimmt in einem Malawi Becken einen großen Teil ein. Da Malawibarsche sauberes sauerstoffreiches Wasser bevorzugen muss hier beim Kauf besonders darauf geachtet werden. Lieber den Filter eine oder zwei Nummern größer wählen als für das Becken angegeben. In der Regel sollte das Aquarienwasser ca. drei mal in der Stunde umgewälzt werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Barsche recht viel Dreck machen und ich daher alle Becken zwischen 4 und 7 mal die Stunde umwälze.

Es gibt verschiedene Filterarten im Handel zu kaufen. Für welche Art man sich entscheidet ist dem Käufer überlassen. Ich verwende HMF (Hamburger Mattenfilter) und Außenfilter. Der HMF ist ein rein biologischer Filter. Die Aussenfilter verwende ich zur Schnellreinigung. 

"Zitat":

Filter:

Die Aufgaben eines Filters kann man im Wesentlichen in folgende Bereiche aufteilen.

1. Eine Aufgabe ist die Reinigung des Wassers von Schwebeteilchen und anderen Verschmutzungen wie z.B. Ausscheidungen der Fische und abgestorbene Pflanzenteile (mechanische Filterung).
2. Eine wichtige Funktion besteht in der biologischen Aufbereitung des Wassers. Für diese biologische Filterung ist es notwendig, dass sich Mikroorganismen im Filtermaterial ansiedeln können. Es geht darum, Stickstoffverbindungen zu Entfernen bzw. in unschädliche Verbindungen umzuwandeln.
3. Auch sorgen Filter durch das Ausströmen des Wassers für Oberflächenbewegung, des Wassers und damit für Sauerstoffaustausch.
4. Die Wasserumwälzung vereilt Wasser im Becken und sorgt für die Sauerstoffversorgung .
5. Mit dem Entfernen unerwünschter Stoffe, z. B. nach Medikamenteneinsatz fällt dem Filter eine weitere Aufgabe zu.
6. Eine Veränderung der Wasserchemie, z. B. Filtern über Torf ist ein weiterer Aufgabenbereich.

Was geschieht bei der biologischen Filterung:

Im Filter und im gesamten Aquarium siedeln sich auf allen Flächen während der Phase des Einfahrens erstmalig nützlichen Bakterien an. Diese Bakterienkulturen sind z. B. dafür verantwortlich, das für Fische giftige Nitrit in Nitrat umzuwandeln. Das Nitrat kann sich in wesentlich größeren Konzentrationen im Aquariumwasser befinden, ohne dass es die Fische schädigt.
Um diesen Prozess der Nitrifikation einwandfrei ablaufen zu lassen, müssen sich die im Filter angesiedelten Bakterien ständig mit Nahrung und O² versorgt werden, dass heißt, der Filter sollte ständig laufen.
Einzige Ausnahme: Zu Reinigungsprozessen oder während des Wasserwechselns.

In den Jahren der Aquaristik haben sich verschiedene Filter und Filtermethoden entwickelt. Auf einige wenige Standardfilter wollen wir hier eingehen.

Filterarten

1. Innenfilter
1.1. Klassischer Innenfilter mit Gehäuse und integrierter Pumpe

Wie der Name sagt befindet sich der gesamte Filter im Becken. Häufig erfolgt die Aufteilung in Kammern oder Körben in welchen sich das Filtermaterial befindet.

Vorteile:
- ein Innenfilter kann durch Undichtigkeiten nicht zur Überschwemmung führen
- Schläuche (wie z.B. beim Aussenfilter) können sich nicht zusetzen, verdrecken

Nachteile:
- es geht Platz im Aquarium verloren
- bei der Filterreinigung kommt man um`s Planschen nicht herum
- Stromkabel ist im Becken
- 100% Ansaugschutz für kleine Fische ist nicht gegeben

Die Optik eines Innenfilters (Filterkörper im Becken) kann als störend empfunden werden. Die Verkleidung des Gehäuses mit 3D Rückwand kann dies etwas abschwächen.

1.2. Hamburger Mattenfilter (HMF)

2. Außenfilter
2.1. Klassischer Außenfilter mit geschlossenem Gehäuse und integrierter Pumpe

Die Ansaug- und Ausströmvorrichtung sind im Becken und werden über Schläuche mit dem eigentlichen Filter außerhalb des Beckens verbunden. Zum Schutz der Tiere ist am Ansaugstutzen ein Korb angebracht.
Im eigentlichen Filter sind verschiedene Kammern welche mit verschiedenen Filtermaterialien befüllt werden.
Für viele Einsteiger zählt als Einsatzkriterium, dass der Filter im Regelfall einfach zu handhaben ist. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern. In Abhängigkeit von der AQ-Größe in Liter bieten die Hersteller passende Modelle an. Bei einem Malawibecken ist es anzuraten, den Filter eine Dimension größer im Vergleich zur Herstellerempfehlung zu wählen. Der Überbesatz mit Fischen verursacht viel Biomasse die umgewandelt werden muss. Das Filtervolumen ist hier maßgeblichste Wert.
Die Reinigung kann an einem frei wählbaren Ort erfolgen, da der Filter sich leicht "abklemmen" läst.

Vorteile:
Zu den Vorteilen der Aussenfilter zählt die sehr variable Möglichkeit verschiedene Filtermaterialien zum Einsatz zu bringen. Grundbefüllungen sind beim Kauf bei allen mir bekannten Filtern dabei. Ein weiterer Vorteil ist, dass kein zusätzlicher Platz im Becken benötigt wird.
Nachteile:
Der wohl größte Nachteil des Filters besteht darin, dass er bei Undichtigkeit zu Wasserschäden führt.
kleine Tipps:
- Bei einem Eckaquarium sollten die Ansaug- und Ausströmvorrichtungen vor dem Anbringen einer 3D Rückwand beachtet werden.
- Für geschlossene Beckenabdeckungen ist ein zusätzlicher Ausschnitt notwendig. Aquarien mit bereits vorgerüsteten Ansaug- und Ausströmstutzen im Becken sind aber im Handel verfügbar.
- Nach der Reinigung des Filters muss auf die Dichtigkeit bei der Wiederinbetriebnahme geachtet werden.
- Häufiger Fehler ist die zu "feste" Packung mit Filtermaterial. Das Wasser kann damit nicht die optimale Durchströmung erreichen.

Quelle: http://www.malawi-point-forum.com

Und nun zur Heizung.

Der Malawisee liegt wie wir wissen in Afrika. Im See herrschen Temperaturen von ca. 23 – 28 Grad. Es hat sich herausgestellt das 25 Grad im Becken ideal sind. Im Handel werden Heizstäbe in verschiedenen Wattstärken angeboten. Hier kann man gut auf die Beschreibung gehen. Von einer Bodenheizung kann man meiner Meinung jedoch abraten, da der Sandboden die Heizleistung sehr stark abdämpft.

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